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WIEDA ZRUCK

Såg mal woaßt du no wia des woa weyma kloa woan?
Weyma ned aloa, sondern zwoa woan
Håd imma ebba gehm,
aso wen an den du di oaloana koast
Etz frouge, frouge me,
frouge me ob du des nu woaßt?



Mia woama damals,
woama damals frei wia da Wind
deyf down deyf down in uns drinna is a Kind
(Hul mas assa)
Ham uns in Weiher eigseift
doch dey Zeit is vorbei
und um dey Leichtigkeit da reihts me
Jamei
Leider Leider
Leider Leider Leider vorbei



Oder Please Please bring me wieda zruck
wos kimma kimma ned kimma ned gib da mal an Ruck
Mia woama jung und a wengerl varruckt
Etz doud ma alles wey wenne me scho buck 


Sog mal woaßt du no wey des woa weyma Kina woan
imma imma i in the Kinawong ummagschom
Und irgendwann woar i auf und davo
Hast me nimma finna kinna


Wey i a kloina Bou woa
und die Woit fir mi gnouch woa
Wolltat i ins Nimmaland
Never ever grouß wern
Never ever grow up
So wey die Groußen
Never ever zoudou
oba wos mou des mou
Jamei
Leider Leider
Leider Leider Leider vorbei 






Oder Please Please bring me wieda zruck
wos kimma kimma ned kimma ned gib da mal an Ruck
Mia woama jung und a wengerl varruckt
Etz doud ma alles wey wenne me scho buck 




Und da Wind waaht
in alle Farben iba d’Wiesn hi
und da Boch woa noss
Nackerte Feyß im Gros
Babberte Händ im Moos
Etz frouge Frouge me
binne denn scho grouß gnouch
Dass ma mi einfach af eich lousloud



Oder Please Please bring me wieda zruck
wos kimma kimma ned kimma ned gib da mal an Ruck
Mia woama jung und a wengerl varruckt
Etz doud ma alles wey wenne me scho buck 




Fuer die Preußen:  

Sag mal weißt du noch wie das war als wir klein waren?
Als wir nicht allein, sondern zwei waren
Hat immer jemanden gegeben,
so jemanden an den du dich anlehnen kannst
Jetzt frag ich, frag ich mich
Frag ich mich, ob du das noch weißt


Wir waren damals
Waren damals frei wie der Wind
Tief Down, Tief Down in uns drinnen ist ein Kind
(Holen wir‘s raus)
Haben uns im Weiher eingeseift
Doch die Zeit ist vorbei
und es reut mich um die Leichtigkeit.
Leider Leider
Leider Leider Leider vorbei



Oder Please Please bring mich wieder zurück
Was können wir nicht? Gib dir mal einen Ruck
Wir waren jung und etwas verrückt
Jetzt tut mir alles weh wenn ich mich schon bücke



Sag mal weißt du noch wie das war als wir Kinder waren?
Immer immer ich in the Kinderwagen herumgeschoben
Und irgendwann war ich auf und davon
Hast mich nicht mehr finden können


Als ich ein kleiner Junge war
und die Welt für mich genug war
Wollte ich in Nimmerland
Never ever groß werden
Never ever grow up
So wie die Großen
Never weitermachen
Aber was muss das muss
Jamei

Leider Leider
Leider Leider Leider vorbei




Und der Wind weht
In allen Farben über die Wiese dahin
Und der Bach war nass
nackige Füße im Gras
pappige Hände im Moos
Jetzt frage ich mich
bin ich denn schon groß genug,
dass man mich einfach auf euch loslässt





Oder Please Please bring mich wieder zurück
Was können wir nicht? Gib dir mal einen Ruck
Wir waren jung und etwas verrückt
Jetzt tut mir alles weh wenn ich mich schon bücke





Oder Please Please bring mich wieder zurück
Was können wir nicht? Gib dir mal einen Ruck
Wir waren jung und etwas verrückt
Jetzt tut mir alles weh wenn ich mich schon bücke






DIE BERGPREDIGT

Grüß Gott beianand. Ich bin mein Voda sei Bou
Und ich daad gern was sång bittschön heats alle zou.
Bin da Schmiedeller Hias vom Stoaberg dadrom.
Habts glei wieder eier Rouh, aber zerscht wollte sång:

Wenn man aufbricht dann geht ma zwischen Heiser und Strouß,
Dann zwischen Hütten und Feldern und man geht allwaal z‘Fouß
Und irgendwann wenn man glaubt man hat endlich sei Rouh,
kummt‘s Gewerbegebiet und dann geht des sua zou.


Da Wold is nimma des wos da Wold amal woa
Zeig mir bitte an Plåtz wouma koina wos koa
Ob‘s a åst afm Baam oder am kaam glaarten Kaarrn is
Wou d‘Gockl kraahn kraxl i hi



Zeigt‘s mir den einsamen Weiher, den wou koi anderer kennt.
Doch ibarall datschens hi mit ihre dreckerten Händ.
Ibarall meyts irds hi. Veya eckerte Wänd‘
bleim fir mi

Ich Wolltat spuin und man hat mir die Zithern verstimmt
Und die koa neams mehr stimma wenne mal nimma bin
Froug ned was da Wind fir an Sinn hod.
Der Sinn vom Wind is wahn!

Ich Woiß scho: Ich, ich, ich, ich! Des ganze Liadl vo mir
und bitte laberts ned bleyd, weils mi ned intressiert.
Ich bin a grantiger Sandler und a friedlicher Dieb,
bin da oanzige Landler und da vorletzte Eremit.

Ich bin der Bou mit z‘vui Kraft ausn letztn Kouhkaff
und wenn as letzte Gschäft zougmacht houd
no binne nu wach und i lach üba eich, dass koi alte Sau spannt
iey ich ummastrawanz und durch d‘Straßen eich danz


I mechat frei saa
frei wey da Wind mechate saa
Eire Heiser sperrn me ner ei
und a ewiges Kind mechate saa
Mechat danzn im Wind
Mecht eich alle verarschen
steig am Gipfel von wo i eich an
Mittelfinger zeig
aaf de Mittelmäßigkeit
aaf die drittklassigen Gschichten
Lass mi in Ruah mit dem Scheiß
Und dann springe und fleyg
und ich fleyg weit davoa
Und ihr heats me vo obm no:
Ah geh lecks me am Oarsch.


Ich hob koin Bock mehr aaf Comedy,
Koin Bock mehr aaf Dramen
Ich ho koin Bock
also fickts eich
In Ewigkeit Amen.


Und aaf d‘zletzt verstraats mi im Bouchenwold
Safft‘s a Beyer und fresst‘s eiern Kouchen
wer zohlt is ma Wurscht
I Bin furt und wennz Durscht habs no trinkt‘s.
Vo mir kinnts nemma wos z‘wollts
Und ich werd damisch
so narrisch
wahn d’Bladdla am Bam
Drobm im Holz

Grüß Gott zusammen Ich bin mein Vater sein Bub
Und ich würd gern etwas sagen Bitte hört alle zu
Ich bin der Schmiedeller*-Bub vom Steinberg da droben
Ihr habt gleich wieder eure Ruhe, aber zuerst wollt ich sagen:

Wenn man aufbricht dann geht man zwischen Häusern und Straße
Dann zwischen Hütten und Feldern und man geht immer zu Fuß
Und irgendwann, wenn man glaubt man hat endlich seine Ruhe
Kommt das Gewerbegebiet und dann geht das so weiter

Ja der Wald ist nicht mehr das was der Wald einmal war
Bitte zeig mir den Platz an dem mir niemand was kann
Ob‘s ein Ast auf einem Baum oder auf dem kaum geleerten Karren/Kahn ist
Wo die Hähne krähen klettere ich hin

Zeig mir den einsamen Weiher, den kein anderer kennt
Aber überall grabschen sie hin mit ihren dreckigen Händen
Überall müsst ihr hin, vier eckige Wände
bleiben für mich

Ich wollte spielen und man hat mir die Zither verstimmt
Und die kann niemand mehr stimmen wenn ich mal nicht mehr bin
Frag nicht was der Wind für einen Sinn hat
Der Sinn vom Wind ist wehen

Ich weiß schon: Ich, Ich, Ich, Ich. Das ganze Lied nur von mir
Und bitte labert nicht blöd, weil‘s mich nicht interessiert
Ich bin ein wütender Obdachloser und ein friedlicher Dieb
Bin der einzige Ländler und der vorletzte Eremit

Ich bin der Junge mit zu viel Kraft aus dem letzten Kuhkaff
Und wenn das letzte Geschäft zugemacht hat
Dann bin ich noch wach und ich lache über euch, wie keine alte Sau merkt, wie ich herumstreunere und durch die Straßen euch tanze

Ich möchte frei sein
Frei wie der Wind möchte ich sein
Eure häuser sperren mich nur ein
und ein ewigen Kind möchte ich sein,
möchte tanzen im Wind
möchte euch alle verarschen
steig auf den Gipfel von wo ich euch
den Mittelfinger zeige
Auf die Mittelmäßigkeit
auf die drittklassigen Geschichten
Lass mich in Ruhe mit diesem Scheiß
und dann springe ich und fliege
und ich fliege weit davon
und ihr hört mich von oben noch
Ach leckt mich doch am Arsch

Ich habe keinen Bock mehr auf Comedy
keinen Bock mehr auf Dramen
Hab keinen Bock
also fickt euch
In Ewigkeit Amen


Und zuletzt verstreut mich im Buchenwald
sauft euer Bier und fresst euren Kuchen
Wer zahlt ist egal
Ich bin fort und wenn ihr Durst habt dann trinkt
von mir könnt ihr nehmen was ihr wollt
und mir wird schwindlig
So sehr wehen die Blätter am Baum
dort oben im Holz


*alter Hausname im oberpfälzischen Bärnau

Für die Preußen:  

LEYBA BLEIB I BLEYD

Wenn i am Schreibtisch sitz
stundenlång
und i orwa
ohne jeglichen Zusammenhang
Schreit die weite Wöit:
He wann fangma an?

ålle wollns dasse wos wia
De sång: Bou wos soll denn wern?
Owa iwerall is irgenda Dir
und durch dey dou geyhts dah.

Leyba sieche etzad dî
Wey jede High Society
leyba
vui, vui leyba


Wenn die Sunn me sticht
Is des a runde, runde Gschicht
Dou binne
leyba
vui, vui,
leyba



Leyba bleibe bleyd
Leyba bleibe bleyd
als dasse woiß wose wui
Leyba deyn ma meine Feyß wey
Leyba frisse allerwaal der Gmeysbrey
anstatt z’dou wos i meyst.
Hey


Leyba bleibe bleyd
Leyba bleibe bleyd
als dass i woiß wos i wui.
Leyba bleibe stey,
leyba bleibe hinta deine Stöll stey.
I say: I mog nie wieda in d’Schöl geyh!



Wenn du durch dein Garten geyhst
und dein Garten geyßt
denke ma: wenne ned warten meyst
wenne nea ned warten meyst
Daadade di dabacken
I dadat di backen
und dann dadaden du in i
in dem Garten ummaflacken
und i daadat song: 

Leyba sieche etzad dî
Wey jede High Society
leyba
vui, vui leyba


Wenn die Sunn me sticht
Is des a runde, runde Gschicht
Dou binne
leyba
vui, vui,
leyba



Leyba bleibe bleyd
Leyba bleibe bleyd
als dasse woiß wose wui
Leyba deyn ma meine Feyß wey
Leyba frisse allerwaal der Gmeysbrey
anstatt z’dou wos i meyst.
Hey


Leyba bleibe bleyd
Leyba bleibe bleyd
als dass i woiß wos i wui.
Leyba bleibe stey,
leyba bleibe hinta deine Stöll stey.
I say: I mog nie wieda in d’Schöl geyh!

Wenn ich am Schreibtisch sitze
Stundenlang
Und ich arbeite
ohne jeglichen Zusammenhang
(Dann)Schreit die weite Welt:
He wann fangen wir an?
Alle wollen, dass ich etwas werde
Die sagen: Junge was soll denn werden?
Aber überall ist irgendeine Tür
und durch diese geht es dahin.

Lieber sehe ich jetzt dich
Als jede High Society.
Lieber.
Viel, viel lieber

Wenn die Sonne mich sticht
ist das eine runde, runde Geschichte.
Da bin ich
lieber
Viel, viel
lieber


Lieber bleib ich blöd,
lieber bleib ich blöd,
als dass ich weiß was ich will.
Lieber tun mir meine Füße weh,
lieber fresse ich den ganzen Tag nur Gemüsebrühe,
anstatt zu tun was ich müsste.

Lieber bleib ich blöd
lieber bleib ich blöd,
als dass ich weiß was ich will
Lieber bleib ich stehen.
Lieber bleib ich hinter deinen Stühlen stehen.
I say: Ich möchte nie wieder in die Schule gehen!

Wenn du durch deinen Garten gehst
Und deinen Garten gießt
Denke ich mir: Wenn ich nicht Warten müsste
Wenn ich nur nicht warten müsste
Würde ich dich mir packen.
Ich würde ich packen
und dann würden du und ich in dem Garten herumliegen
und ich würde sagen: 

Lieber sehe ich jetzt dich
Als jede High Society.
Lieber.
Viel, viel lieber

Wenn die Sonne mich sticht
ist das eine runde, runde Geschichte.
Da bin ich
lieber
Viel, viel
lieber


Lieber bleib ich blöd,
lieber bleib ich blöd,
als dass ich weiß was ich will.
Lieber tun mir meine Füße weh,
lieber fresse ich den ganzen Tag nur Gemüsebrühe,
anstatt zu tun was ich müsste.

Lieber bleib ich blöd
lieber bleib ich blöd,
als dass ich weiß was ich will
Lieber bleib ich stehen.
Lieber bleib ich hinter deinen Stühlen stehen.
I say: Ich möchte nie wieder in die Schule gehen!

Für die Preußen:  

DIE BRIS

Draah, Draah di weys Fahnerl im Wind
Drah di um
Dram vo da Weiten dann dram vo daham
Überall kehrst du ei Aber ich fir mein Deil
geh weida drum sage Goodbye

Draah Draah di wias Fahnerl im Wind
drah di um
Draah Draah di so oft wey du wuillst
As Lem is a Landler
Kumm danz ma‘n mitananda
Bis as Faahnerl vom Doch owafallt

Da Opa hod gsagt so a Bris is wos feins
Ziachs nei nachad woißt dass‘d nu lebst
es is gwieß: so a Bris waaht di iberall hi
Und irgendwann wachelt‘s de weg

Frau Wirtin geh bringst uns a Bier und danach
Hau di zuawa zu uns und trink mit
So a Glaserl in Ehrn des kann keiner verwehrn
Die Bris hult di eh, des is gwieß
Mal draaht ma, mal waaht ma ibers Fahnerl am Doch
Und es waaht übers Gros auf da Wies

Des is gwieß:
So a Bris waht di iberall hi
Und irgendwann wachelts de
weg  

Für die Preußen:  

HANS

Ich bin håld amål a Wåndrersmånn

Des îs im gånzen Lånd bekånnt 

Von då bis nauf zur Kåmpenwånd

Gehe mit meinem Wandrersgwand

D’Leit froung me: „Hans, Warum

Sitzt‘n du ned in da Stum ummanånd?“

Und die sång dånn: „Ah geh Hans, geh bleib dahåm“

„Ah geh Hans, geh bleib dahåm“


Kinna d’Zeyan knacken s’Gnack doud wey

Wenn i mal wieder mittendrin in da Pampa stey

Wern de Deandl dir an Kuapf verdraahn 

Wird da beymisch dir durch d’Houa waahn 

Und da Weg is sua lång 

Ah Geh Hans geh bleib dahåm

Und da Weg is sua lång 

Ah Geh Hans geh bleib dahåm


Es gibt Jaager es gibt Wuidra

Es gibt Reiber und Gendarm 

Und im Fernseh drin zoagns Buidla

Ah Geh Hans geh bleib dahåm 

Man siaht doch scho as Wedaleichten 

des kimmert dî an Dreg an feichten

Und da Weg is sua lång 

Ah geh Hans geh bleib dahåm



Wern die Wessen stechen, Mucken beißen 

Wird da Buggl druckn sondersgleichen 

Kannst da Knechl brechn, Becken stauchen 

So an Deppen wia dî kinna mir ned brauchen 

Und da Weg is sua lång 

Ah geh Hans geh bleib dahåm



Hans bleib dou 

Du woißt ja niad weys Weda wieder wird

Hans bleib dou

Du woißt ja niad weys wird

Es kann renga oder schneia
oder n’Hans in Dreg eibleier

Hans bleib håld dou
he du woißt ja niad weys wird


Hans bleib dou 

Du woißt ja niad weys Weda wieder wird

Hans bleib dou

Du woißt ja niad weys wird

Da Wind koa gey da Reng koa kumma
es kann ned allerwaal Summa saa 

Irgendwann is Winter Bou,
Legst di ins Bett deckst di zou

Ah geh Hans bleib håld dou
he, du woißt ja niad weys Weda wieder wird
Hans bleib dou 

du woißt ja niad weys wird

Du woißt ja niad weys wird



Wird da Putz obreckln Flieder bliahn 

Wirst as Lem in alle Glieder spiarn 

Ich sog eich wos d’Leit sterm dahåm 

Do schau i mir doch liaba d’Sternl ån 

Her die Wöider rauschen Wiesen wogen 

Siah die Bienen fliang im hohen Bogen 

Und da Weg is sua lång

Ah geh Hans geh bleib dahåm 

Und da Weg is sua lång 

Ah geh Hans geh bleib dahåm 

Und i bleib ned daham 

Ah geh Hans geh bleib dahåm

Obwohl jeder sågt Hans 

Ah geh Hans geh bleib dahåm 

Ah geh Hans geh bleib dahåm

Ah geh Hans geh bleib da…

Ich bin hald einmal ein Wandrersmann 

Das ist im ganzen Land bekannt

Von dort bis hoch zu Kampenwand 

Geh ich mit meinem Wandrersgewand

Die Leute fragen mich: Hans warum
sitz du denn dich nicht in der Stube herum

Und sie sagen dann:
Ach Hans bleib doch daheim



Können die Zehen knacken, das Genick tut weh 

Wenn ich mal wieder mittendrin in der Pampa steh 

Werden die Mädchen dir den Kopf verdrehen,
wird der Böhmische (Wind) dir um die Haare wehen 

Und der Weg ist so lang …





Es gibt Jäger, es gibt Wilderer 

Es gibt Räuber und Gendarm 

Und im Fernsehen zeigen sie Bilder

Ach Hans bleib daheim 

Man sieht doch schon das Wetterleuchten

Das kümmert dich ‘nen Dreck ‘nen feuchten 

Und der Weg ist so lang…




Werden Wespen stechen, Mücken beißen, 

Wird der Rücken drücken sonders gleichen 

Kannst dir die Knöchel brechen, Becken stauchen 

So einen Deppen wie dich können wir nicht brauchen

Und der Weg ist so lang…



Hans bleib da 

du weißt nicht wie das wieder Wetter wird…

Es kann regnen oder schneien 

oder den Hans in den Dreck werfen…

Hans bleib da, 

du weißt ja nicht wie es wird. 

Hans bleib da….

Der Wind kann wehen, der Regen kommen 

Es kann nicht immer Sommer sein 

Irgendwann ist Winter Junge, 

Leg dich ins Bett deck dich zu 

Hans bleib da…


















Wird der Putz abbröckeln, Flieder blühen 

Wirst das Leben in allen Gliedern spüren 

Ich sag euch was: Die Leute sterben daheim 

Da schau ich mir lieber die Sterne an 

Höre die Wälder rauschen, Wiesen wogen

Sehe die Bienen fliegen im hohen Bogen 

Und der Weg ist so lang 

Für die Preußen:  

MI DRAHT’S

Långsam wird’s staad
reycht nou frîsch gmaahtn Haa
und mei Glaserl is laa,
denk ma: Draahts di denn aa?
Moang an ganzen Dåg nix zu dou
ållwaal nea mei Rouh
Sua denke håld mål wieder nou
Iba dî und mî immazou
åber des doud ma niad goud


Verwaaht is da Draam
wey de Blaadla vom Baam
Ho an Narrn ån dir gfressn
etzad trinkma håld, um den Schmårrn zu vergessn
Maare bringst uns nû zwoa Klare
Oin nemmat îch, da aner is firn Kaare
Danou a kloins Glaserl Radler
waal dahåm is ja aa fad





„Wås îs denn lous Bou? Bist du heid z’Fouß dou?
Dou fei niad z’lous dou mit deine Moußkrouch!“
Zu zwoat wolltma doch vo coast to coast foahrn,
doch wås etz zruck bleibt is nea a Stouß Zorn.
Aaf dî und aaf mî und aaf den Kerl vis-à-vis
wou mî mit Scheiß zoulabert und blouß grouß doud,
waal er håld aa scho seine sechste Mouß houd
und mî mit seinen bleyden Griad niad lousloud


„Dei Gwaaf regt me aaf
wey schey staad es doch waa,
wennst dei Maal etz mål nea
fir an Moment hålten daadst“
Långsam wiads aa scho staad
reycht nou frîsch gmaahtn Haa
Und mei Glaserl is scho wieder laa
Denk ma: „Draahts de denn aa?“



„Letzte Runde“, sågt zu mir da Joe, „åber schnöi
Schau mål aas‘n Fenster dou wird’s scho höi“
Und i dram und i dram
vo a Wöit mit dir zam.



Es is scho sua frey
reycht nou frîsch gmaahtn Kley
Und mî draahts wenne gey
des îs fast nimmer schey

Und als e sua draah
denke wey’s denn wohl waar
Doch ich draah me und i draah
Und îch fühl me sua laa.

Langsam wird es spät
riecht nach frisch gemähten Heu
und mein Glas ist leer
Denk mir: Dreht‘s dich denn auch?
Morgen den ganzen Tag nichts zu tun
Die ganze Zeit nur meine Ruh‘
So denk ich halt mal wieder nach.
Über dich und mich immerzu
Aber das tut mir nicht gut.

Verweht ist der Traum
Wie die Blätter vom Baum
Habe einen Narren an dir gefressen
Jetzt trinken wir eben, um den Unsinn zu vergessen
Maria bring uns noch zwei Klare
Einen würde ich nehmen
Der andere ist für den Karl
Danach ein kleines Glas Radler
weil daheim ist‘s ja auch fad. 


„Was ist denn los, Junge? Bist du heute zu Fuß da?
Treib’s nicht zu wild mit deinen Maßkrügen!“
Zu zweit wollten wir doch von coast to coast fahren
Doch was jetzt zurückbleibt ist nur ein Stapel Zorn
Auf dich und auf mich und auf den Kerl vis-à-vie,
der mich mit Scheiße zulabert und bloß großtut,
weil er halt auch schon seine sechste Maß hat
Und mich mit seinen blöden Gerede nicht loslässt.

Dein Gelaber regt mich auf.
Wie schön still es doch wäre
Wenn du dein Maul jetzt mal nur
für einen Moment halten würdest.
Langsam wird’s auch schon still
Riecht nach frisch gemähten Heu
Und mein Glas ist scho wieder leer
Denk mir: Dreht es dich denn auch?


„Letzte Runde“, sagt zu mir der Joe, „aber schnell
Schau mal aus dem Fenster, dort wird es schon hell“
Und ich träume und ich träume
von einer Welt mit dir zusammen

Es ist schon so früh
riecht nach frisch gemähten Klee
und es dreht mich, wenn ich gehe
Das ist fast nicht mehr schön.

Und als ich so dreh‘
Denk ich wie’s denn wohl wär‘
Doch ich dreh mich und ich dreh
Und ich fühl mich so leer

Für die Preußen:  

WIEDA ZRUCK

Såg mal woaßt du no wia des woa weyma kloa woan?
Weyma ned aloa, sondern zwoa woan
Håd imma ebba gehm,
aso wen an den du di oaloana koast
Etz frouge, frouge me,
frouge me ob du des nu woaßt?



Mia woama damals,
woama damals frei wia da Wind
deyf down deyf down in uns drinna is a Kind
(Hul mas assa)
Ham uns in Weiher eigseift
doch dey Zeit is vorbei
und um dey Leichtigkeit da reihts me
Jamei
Leider Leider
Leider Leider Leider vorbei



Oder Please Please bring me wieda zruck
wos kimma kimma ned kimma ned gib da mal an Ruck
Mia woama jung und a wengerl varruckt
Etz doud ma alles wey wenne me scho buck


Sog mal woaßt du no wey des woa weyma Kina woan
imma imma i in the Kinawong ummagschom
Und irgendwann woar i auf und davo
Hast me nimma finna kinna



Wey i a kloina Bou woa
und die Woit fir mi gnouch woa
Wolltat i ins Nimmaland
Never ever grouß wern
Never ever grow up
So wey die Groußen
Never ever zoudou
oba wos mou des mou
Jamei
Leider Leider
Leider Leider Leider vorbei



Oder Please Please bring me wieda zruck
wos kimma kimma ned kimma ned gib da mal an Ruck
Mia woama jung und a wengerl varruckt
Etz doud ma alles wey wenne me scho buck



Und da Wind waaht
in alle Farben iba d’Wiesn hi
und da Boch woa noss
Nackerte Feyß im Gros
Babberte Händ im Moos
Etz frouge Frouge me
binne denn scho grouß gnouch
Dass ma mi einfach af eich lousloud


Oder Please Please bring me wieda zruck
wos kimma kimma ned kimma ned gib da mal an Ruck
Mia woama jung und a wengerl varruckt
Etz doud ma alles wey wenne me scho buck


Sag mal weißt du noch wie das war als wir klein waren?
Als wir nicht allein, sondern zwei waren
Hat immer jemanden gegeben,
so jemanden an den du dich anlehnen kannst
Jetzt frag ich, frag ich mich
Frag ich mich, ob du das noch weißt

Wir waren damals
Waren damals frei wie der Wind
Tief Down, Tief Down in uns drinnen ist ein Kind
(Holen wir‘s raus)
Haben uns im Weiher eingeseift
Doch die Zeit ist vorbei
und es reut mich um die Leichtigkeit.
Leider Leider
Leider Leider Leider vorbei

REF:
Oder Please Please bring mich wieder zurück
Was können wir nicht? Gib dir mal einen Ruck
Wir waren jung und etwas verrückt
Jetzt tut mir alles weh wenn ich mich schon bücke

Sag mal weißt du noch wie das war als wir Kinder waren?
Immer immer ich in the Kinderwagen herumgeschoben
Und irgendwann war ich auf und davon
Hast mich nicht mehr finden können

Als ich ein kleiner Junge war
und die Welt für mich genug war
Wollte ich in Nimmerland
Never ever groß werden
Never ever grow up
So wie die Großen
Never weitermachen
Aber was muss das muss
Jamei
Leider Leider
Leider Leider Leider vorbei

REF:
Oder Please Please bring mich wieder zurück
Was können wir nicht? Gib dir mal einen Ruck
Wir waren jung und etwas verrückt
Jetzt tut mir alles weh wenn ich mich schon bücke

Und der Wind weht
In allen Farben über die Wiese dahin
Und der Bach war nass
nackige Füße im Gras
pappige Hände im Moos
Jetzt frage ich mich
bin ich denn schon groß genug,
dass man mich einfach auf euch loslässt


REF:
Oder Please Please bring mich wieder zurück
Was können wir nicht? Gib dir mal einen Ruck
Wir waren jung und etwas verrückt
Jetzt tut mir alles weh wenn ich mich schon bücke

Für die Preußen:  

MI DRAHTS

Für die Preußen:  

Långsam wird’s staad
reycht nou frîsch gmaahtn Haa
und mei Glaserl is laa,
denk ma: Draahts di denn aa?
Moang an ganzen Dåg nix zu dou
ållwaal nea mei Rouh
Sua denke håld mål wieder nou
Iba dî und mî immazou
åber des doud ma niad goud



Verwaaht is da Draam
wey de Blaadla vom Baam
Ho an Narrn ån dir gfressn
etzad trinkma håld, um den Schmårrn zu vergessn
Maare bringst uns nû zwoa Klare
Oin nemmat îch, da aner is firn Kaare
Danou a kloins Glaserl Radler
waal dahåm is ja aa fad



„Wås îs denn lous Bou? Bist du heid z’Fouß dou?
Dou fei niad z’lous dou mit deine Moußkrouch!“
Zu zwoat wolltma doch vo coast to coast foahrn,
doch wås etz zruck bleibt is nea a Stouß Zorn.
Aaf dî und aaf mî und aaf den Kerl vis-à-vis
wou mî mit Scheiß zoulabert und blouß grouß doud,
waal er håld aa scho seine sechste Mouß houd
und mî mit seinen bleyden Griad niad lousloud



„Dei Gwaaf regt me aaf
wey schey staad es doch waa,
wennst dei Maal etz mål nea
fir an Moment hålten daadst“
Långsam wiads aa scho staad
reycht nou frîsch gmaahtn Haa
Und mei Glaserl is scho wieder laa
Denk ma: „Draahts de denn aa?“



„Letzte Runde“, sågt zu mir da Joe, „åber schnöi
Schau mål aas‘n Fenster dou wird’s scho höi“
Und i dram und i dram
vo a Wöit mit dir zam.



Es is scho sua frey
reycht nou frîsch gmaahtn Kley
Und mî draahts wenne gey
des îs fast nimmer schey

Und als e sua draah
denke wey’s denn wohl waar
Doch ich draah me und i draah
Und îch fühl me sua laa.

Langsam wird es spät
riecht nach frisch gemähten Heu
und mein Glas ist leer
Denk mir: Dreht‘s dich denn auch?
Morgen den ganzen Tag nichts zu tun
Die ganze Zeit nur meine Ruh‘
So denk ich halt mal wieder nach.
Über dich und mich immerzu
Aber das tut mir nicht gut.



Verweht ist der Traum
Wie die Blätter vom Baum
Habe einen Narren an dir gefressen
Jetzt trinken wir eben, um den Unsinn zu vergessen
Maria bring uns noch zwei Klare
Einen würde ich nehmen
Der andere ist für den Karl
Danach ein kleines Glas Radler
weil daheim ist‘s ja auch fad. 


„Was ist denn los, Junge? Bist du heute zu Fuß da?
Treib’s nicht zu wild mit deinen Maßkrügen!“
Zu zweit wollten wir doch von coast to coast fahren
Doch was jetzt zurückbleibt ist nur ein Stapel Zorn
Auf dich und auf mich und auf den Kerl vis-à-vie,
der mich mit Scheiße zulabert und bloß großtut,
weil er halt auch schon seine sechste Maß hat
Und mich mit seinen blöden Gerede nicht loslässt.

Dein Gelaber regt mich auf.
Wie schön still es doch wäre
Wenn du dein Maul jetzt mal nur
für einen Moment halten würdest.
Langsam wird’s auch schon still
Riecht nach frisch gemähten Heu
Und mein Glas ist scho wieder leer
Denk mir: Dreht es dich denn auch?



„Letzte Runde“, sagt zu mir der Joe, „aber schnell
Schau mal aus dem Fenster, dort wird es schon hell“
Und ich träume und ich träume
von einer Welt mit dir zusammen 



Es ist schon so früh
riecht nach frisch gemähten Klee
und es dreht mich, wenn ich gehe
Das ist fast nicht mehr schön.

Und als ich so dreh‘
Denk ich wie’s denn wohl wär‘
Doch ich dreh mich und ich dreh
Und ich fühl mich so leer

LEYBA BLEIBE BLEYD

Wenn i am Schreibtisch sitz
stundenlång
und i orwa
ohne jeglichen Zusammenhang
Schreit die weite Wöit:
He wann fangma an?

ålle wollns dasse wos wia
De sång: Bou wos soll denn wern?
Owa iwerall is irgenda Dir
und durch dey dou geyhts dah.

Leyba sieche etzad dî
Wey jede High Society
leyba
vui, vui leyba

Wenn die Sunn me sticht
Is des a runde, runde Gschicht
Dou binne
leyba
vui, vui,
leyba

Leyba bleibe bleyd
Leyba bleibe bleyd
als dasse woiß wose wui
Leyba deyn ma meine Feyß wey
Leyba frisse allerwaal der Gmeysbrey
anstatt z’dou wos i meyst.
Hey

Leyba bleibe bleyd
Leyba bleibe bleyd
als dass i woiß wos i wui.
Leyba bleibe stey,
leyba bleibe hinta deine Stöll stey.
I say: I mog nie wieda in d’Schöl geyh!

Wenn du durch dein Garten geyhst
und dein Garten geyßt
denke ma: wenne ned warten meyst
wenne nea ned warten meyst
Daadade di dabacken
I dadat di backen
und dann dadaden du in i
in dem Garten ummaflacken
und i daadat song: 

Leyba sieche etzad dî
Wey jede High Society
leyba
vui, vui leyba

Wenn die Sunn me sticht
Is des a runde, runde Gschicht
Dou binne
leyba
vui, vui,
leyba

Leyba bleibe bleyd
Leyba bleibe bleyd
als dasse woiß wose wui
Leyba deyn ma meine Feyß wey
Leyba frisse allerwaal der Gmeysbrey
anstatt z’dou wos i meyst.
Hey

Leyba bleibe bleyd
Leyba bleibe bleyd
als dass i woiß wos i wui.
Leyba bleibe stey,
leyba bleibe hinta deine Stöll stey.
I say: I mog nie wieda in d’Schöl geyh!

Wenn ich am Schreibtisch sitze
Stundenlang
Und ich arbeite
ohne jeglichen Zusammenhang
(Dann)Schreit die weite Welt:
He wann fangen wir an?
Alle wollen, dass ich etwas werde
Die sagen: Junge was soll denn werden?
Aber überall ist irgendeine Tür
und durch diese geht es dahin.

Lieber sehe ich jetzt dich
Als jede High Society.
Lieber.
Viel, viel lieber

Wenn die Sonne mich sticht
ist das eine runde, runde Geschichte.
Da bin ich
lieber
Viel, viel
lieber

Lieber bleib ich blöd,
lieber bleib ich blöd,
als dass ich weiß was ich will.
Lieber tun mir meine Füße weh,
lieber fresse ich den ganzen Tag nur Gemüsebrühe,
anstatt zu tun was ich müsste.

Lieber bleib ich blöd
lieber bleib ich blöd,
als dass ich weiß was ich will
Lieber bleib ich stehen.
Lieber bleib ich hinter deinen Stühlen stehen.
I say: Ich möchte nie wieder in die Schule gehen! 

Wenn du durch deinen Garten gehst
Und deinen Garten gießt
Denke ich mir: Wenn ich nicht Warten müsste
Wenn ich nur nicht warten müsste
Würde ich dich mir packen.
Ich würde ich packen
und dann würden du und ich in dem Garten herumliegen
und ich würde sagen: 

Lieber sehe ich jetzt dich
Als jede High Society.
Lieber.
Viel, viel lieber

Wenn die Sonne mich sticht
ist das eine runde, runde Geschichte.
Da bin ich
lieber
Viel, viel
lieber

Lieber bleib ich blöd,
lieber bleib ich blöd,
als dass ich weiß was ich will.
Lieber tun mir meine Füße weh,
lieber fresse ich den ganzen Tag nur Gemüsebrühe,
anstatt zu tun was ich müsste.

Lieber bleib ich blöd
lieber bleib ich blöd,
als dass ich weiß was ich will
Lieber bleib ich stehen.
Lieber bleib ich hinter deinen Stühlen stehen.
I say: Ich möchte nie wieder in die Schule gehen!

Für die Preußen:  

DIE BERGPREDIGT

Grüß Gott beianand. Ich bin mein Voda sei Bou
Und ich daad gern was sång bittschön heats alle zou.
Bin da Schmiedeller Hias vom Stoaberg dadrom.
Habts glei wieder eier Rouh, aber zerscht wollte sång:

Wenn man aufbricht dann geht ma zwischen Heiser und Strouß,
Dann zwischen Hütten und Feldern und man geht allwaal z‘Fouß
Und irgendwann wenn man glaubt man hat endlich sei Rouh,
kummt‘s Gewerbegebiet und dann geht des sua zou.

Da Wold is nimma des wos da Wold amal woa
Zeig mir bitte an Plåtz wouma koina wos koa
Ob‘s a åst afm Baam oder am kaam glaarten Kaarrn is
Wou d‘Gockl kraahn kraxl i hi

Zeigt‘s mir den einsamen Weiher, den wou koi anderer kennt.
Doch ibarall datschens hi mit ihre dreckerten Händ.
Ibarall meyts irds hi. Veya eckerte Wänd‘
bleim fir mi

Ich Wolltat spuin und man hat mir die Zithern verstimmt
Und die koa neams mehr stimma wenne mal nimma bin
Froug ned was da Wind fir an Sinn hod.
Der Sinn vom Wind is wahn!

Ich Woiß scho: Ich, ich, ich, ich! Des ganze Liadl vo mir
und bitte laberts ned bleyd, weils mi ned intressiert.
Ich bin a grantiger Sandler und a friedlicher Dieb,
bin da oanzige Landler und da vorletzte Eremit.

Ich bin der Bou mit z‘vui Kraft ausn letztn Kouhkaff
und wenn as letzte Gschäft zougmacht houd
no binne nu wach und i lach üba eich, dass koi alte Sau spannt
iey ich ummastrawanz und durch d‘Straßen eich danz

I mechat frei saa
frei wey da Wind mechate saa
Eire Heiser sperrn me ner ei
und a ewiges Kind mechate saa
Mechat danzn im Wind
Mecht eich alle verarschen
steig am Gipfel von wo i eich an
Mittelfinger zeig
aaf de Mittelmäßigkeit
aaf die drittklassigen Gschichten
Lass mi in Ruah mit dem Scheiß
Und dann springe und fleyg
und ich fleyg weit davoa
Und ihr heats me vo obm no:
Ah geh lecks me am Oarsch.

Ich hob koin Bock mehr aaf Comedy,
Koin Bock mehr aaf Dramen
Ich ho koin Bock
also fickts eich
In Ewigkeit Amen.

Und aaf d‘zletzt verstraats mi im Bouchenwold
Safft‘s a Beyer und fresst‘s eiern Kouchen
wer zohlt is ma Wurscht
I Bin furt und wennz Durscht habs no trinkt‘s.
Vo mir kinnts nemma wos z‘wollts
Und ich werd damisch
so narrisch
wahn d’Bladdla am Bam
Drobm im Holz

Für die Preußen:  

Grüß Gott zusammen Ich bin mein Vater sein Bub
Und ich würd gern etwas sagen Bitte hört alle zu
Ich bin der Schmiedeller*-Bub vom Steinberg da droben
Ihr habt gleich wieder eure Ruhe, aber zuerst wollt ich sagen: 

Wenn man aufbricht dann geht man zwischen Häusern und Straße
Dann zwischen Hütten und Feldern und man geht immer zu Fuß
Und irgendwann, wenn man glaubt man hat endlich seine Ruhe
Kommt das Gewerbegebiet und dann geht das so weiter

Ja der Wald ist nicht mehr das was der Wald einmal war
Bitte zeig mir den Platz an dem mir niemand was kann
Ob‘s ein Ast auf einem Baum oder auf dem kaum geleerten Karren/Kahn ist
Wo die Hähne krähen klettere ich hin

Zeig mir den einsamen Weiher, den kein anderer kennt
Aber überall grabschen sie hin mit ihren dreckigen Händen
Überall müsst ihr hin, vier eckige Wände
bleiben für mich 

Ich wollte spielen und man hat mir die Zither verstimmt
Und die kann niemand mehr stimmen wenn ich mal nicht mehr bin
Frag nicht was der Wind für einen Sinn hat
Der Sinn vom Wind ist wehen

Ich weiß schon: Ich, Ich, Ich, Ich. Das ganze Lied nur von mir
Und bitte labert nicht blöd, weil‘s mich nicht interessiert
Ich bin ein wütender Obdachloser und ein friedlicher Dieb
Bin der einzige Ländler und der vorletzte Eremit

Ich bin der Junge mit zu viel Kraft aus dem letzten Kuhkaff
Und wenn das letzte Geschäft zugemacht hat
Dann bin ich noch wach und ich lache über euch, wie keine alte Sau merkt, wie ich herumstreunere und durch die Straßen euch tanze

Ich möchte frei sein
Frei wie der Wind möchte ich sein
Eure häuser sperren mich nur ein
und ein ewigen Kind möchte ich sein,
möchte tanzen im Wind
möchte euch alle verarschen
steig auf den Gipfel von wo ich euch
den Mittelfinger zeige
Auf die Mittelmäßigkeit
auf die drittklassigen Geschichten
Lass mich in Ruhe mit diesem Scheiß
und dann springe ich und fliege
und ich fliege weit davon
und ihr hört mich von oben noch
Ach leckt mich doch am Arsch

Ich habe keinen Bock mehr auf Comedy
keinen Bock mehr auf Dramen
Hab keinen Bock
also fickt euch
In Ewigkeit Amen

Und zuletzt verstreut mich im Buchenwald
sauft euer Bier und fresst euren Kuchen
Wer zahlt ist egal
Ich bin fort und wenn ihr Durst habt dann trinkt
von mir könnt ihr nehmen was ihr wollt
und mir wird schwindlig
So sehr wehen die Blätter am Baum
dort oben im Holz

*alter Hausname im oberpfälzischen Bärnau

HANS

Ich bin håld amål a Wåndrersmånn

Des îs im gånzen Lånd bekånnt 

Von då bis nauf zur Kåmpenwånd

Gehe mit meinem Wandrersgwand

D’Leit froung me: „Hans, Warum

Sitzt‘n du ned in da Stum ummanånd?“

Und die sång dånn: „Ah geh Hans, geh bleib dahåm“

„Ah geh Hans, geh bleib dahåm“


Kinna d’Zeyan knacken s’Gnack doud wey

Wenn i mal wieder mittendrin in da Pampa stey

Wern de Deandl dir an Kuapf verdraahn 

Wird da beymisch dir durch d’Houa waahn 

Und da Weg is sua lång 

Ah Geh Hans geh bleib dahåm

Und da Weg is sua lång 

Ah Geh Hans geh bleib dahåm

Es gibt Jaager es gibt Wuidra

Es gibt Reiber und Gendarm 

Und im Fernseh drin zoagns Buidla

Ah Geh Hans geh bleib dahåm 

Man siaht doch scho as Wedaleichten 

des kimmert dî an Dreg an feichten

Und da Weg is sua lång 

Ah geh Hans geh bleib dahåm

Wern die Wessen stechen, Mucken beißen 

Wird da Buggl druckn sondersgleichen 

Kannst da Knechl brechn, Becken stauchen 

So an Deppen wia dî kinna mir ned brauchen 

Und da Weg is sua lång 

Ah geh Hans geh bleib dahåm

Hans bleib dou 

Du woißt ja niad weys Weda wieder wird

Hans bleib dou

Du woißt ja niad weys wird

Es kann renga oder schneia
oder n’Hans in Dreg eibleier

Hans bleib håld dou
he du woißt ja niad weys wird


Hans bleib dou 

Du woißt ja niad weys Weda wieder wird

Hans bleib dou

Du woißt ja niad weys wird

Da Wind koa gey da Reng koa kumma
es kann ned allerwaal Summa saa 

Irgendwann is Winter Bou,
Legst di ins Bett deckst di zou

Ah geh Hans bleib håld dou
he, du woißt ja niad weys Weda wieder wird
Hans bleib dou 

du woißt ja niad weys wird

Du woißt ja niad weys wird




Wird da Putz obreckln Flieder bliahn 

Wirst as Lem in alle Glieder spiarn 

Ich sog eich wos d’Leit sterm dahåm 

Do schau i mir doch liaba d’Sternl ån 

Her die Wöider rauschen Wiesen wogen 

Siah die Bienen fliang im hohen Bogen 

Und da Weg is sua lång

Ah geh Hans geh bleib dahåm 

Und da Weg is sua lång 

Ah geh Hans geh bleib dahåm 

Und i bleib ned daham 

Ah geh Hans geh bleib dahåm

Obwohl jeder sågt Hans 

Ah geh Hans geh bleib dahåm 

Ah geh Hans geh bleib dahåm

Ah geh Hans geh bleib da…


Ich bin hald einmal ein Wandrersmann 

Das ist im ganzen Land bekannt

Von dort bis hoch zu Kampenwand 

Geh ich mit meinem Wandrersgewand

Die Leute fragen mich: Hans warum
sitz du denn dich nicht in der Stube herum

Und sie sagen dann:
Ach Hans bleib doch daheim




Können die Zehen knacken, das Genick tut weh 

Wenn ich mal wieder mittendrin in der Pampa steh 

Werden die Mädchen dir den Kopf verdrehen,
wird der Böhmische (Wind) dir um die Haare wehen 

Und der Weg ist so lang …

Es gibt Jäger, es gibt Wilderer 

Es gibt Räuber und Gendarm 

Und im Fernsehen zeigen sie Bilder

Ach Hans bleib daheim 

Man sieht doch schon das Wetterleuchten

Das kümmert dich ‘nen Dreck ‘nen feuchten 

Und der Weg ist so lang…

Werden Wespen stechen, Mücken beißen, 

Wird der Rücken drücken sonders gleichen 

Kannst dir die Knöchel brechen, Becken stauchen 

So einen Deppen wie dich können wir nicht brauchen

Und der Weg ist so lang…

Hans bleib da 

du weißt nicht wie das wieder Wetter wird…

Es kann regnen oder schneien 

oder den Hans in den Dreck werfen…

Hans bleib da, 

du weißt ja nicht wie es wird. 

Hans bleib da….

Der Wind kann wehen, der Regen kommen 

Es kann nicht immer Sommer sein 

Irgendwann ist Winter Junge, 

Leg dich ins Bett deck dich zu 

Hans bleib da…

Wird der Putz abbröckeln, Flieder blühen 

Wirst das Leben in allen Gliedern spüren 

Ich sag euch was: Die Leute sterben daheim 

Da schau ich mir lieber die Sterne an 

Höre die Wälder rauschen, Wiesen wogen

Sehe die Bienen fliegen im hohen Bogen 

Und der Weg ist so lang 

Für die Preußen:  

BRIS

Draah, Draah di weys Fahnerl im Wind
Drah di um
Dram vo da Weiten dann dram vo daham
Überall kehrst du ei Aber ich fir mein Deil
geh weida drum sage Goodbye

Draah Draah di wias Fahnerl im Wind
drah di um
Draah Draah di so oft wey du wuillst
As Lem is a Landler
Kumm danz ma‘n mitananda
Bis as Faahnerl vom Doch owafallt

Da Opa hod gsagt so a Bris is wos feins
Ziachs nei nachad woißt dass‘d nu lebst
es is gwieß: so a Bris waaht di iberall hi
Und irgendwann wachelt‘s de weg

Frau Wirtin geh bringst uns a Bier und danach
Hau di zuawa zu uns und trink mit
So a Glaserl in Ehrn des kann keiner verwehrn
Die Bris hult di eh, des is gwieß
Mal draaht ma, mal waaht ma ibers Fahnerl am Doch
Und es waaht übers Gros auf da Wies

Des is gwieß:
So a Bris waht di iberall hi
Und irgendwann wachelts de
weg  



lyrics

ANAMIRL

Des is a Gschicht vo an Moidl des had Boina droa
Dass ma fast woina koa
Und dann ihr Gsicht
Und da Rest dazwischen

Sie hoaßt Anamirl und is nie aloa
Allwaal steht a so a Aff vor ihr davoa
åber i, i Anamirl dadat di meng
doch doust du weger dene Deppen douda nie mit mir redn

Und du bist immer vergehm
ned lang iwaleng
kaff da Bleamerl
sovui kannma ned hebm

Ah Zefix Anamirl i racker mir o
Und wann i racker hängst de du scho
an dein neier Macker dro

Also
Anamirl wenn du mi ned mogst mog i aa ned
A a ana Mal mengma uns a ana Mal
Oamal kaanntat s’Anamirl doch amal koan anan ham
a a ana Mal he dann hald a ana Mal

Heid um achte aaf d’Nacht da is Maanawahl
In da Bar wo as Anamirl Wart
Anamirl wart amal
Und wannst ned wartst
(Dann stelle de am Marterpfahl)

Wanne schlaf is as Anamirl wach
Wanne renn nachad geht’s
Bitte Anamirl, i fleh di o!
Bitte bleib hald steh!
Und nie bist du daham!
Mir kumma so ned zam.
Naa so kumma mir ned zam

Ober
Anamirl wenn du mi ned mogst mog i aa ned
A a ana Mal mengma uns a ana Mal
Oamal kaanntat s’Anamirl doch amal koan anan ham
a a ana Mal he dann hald a ana Mal

Take it to the Bridge
Anamirl bist a …
Bist a kloane …

A a ana Mal aa ned
(groove like crazy on that line)

Anamirl wenn du mi ned mogst mog i aa ned
A a ana Mal mengma uns a ana Mal
Oamal kaanntat s’Anamirl doch amal koan anan ham
a a ana Mal he dann hald a ana Mal


Das ist ein Geschichte von einem Mädchen, das hat Beine dran,
Dass man fast weinen kann
Und dann ihr Gesicht
und der Rest dazwischen

Sie heißt Annemarie und ist nie allein
Immer steht so ein Affe bei ihr davor
Aber ich, ich Annamarie würde dich mögen
Doch tust du wegen dieser Deppen dort nie mit mir reden

Und du bist immer vergeben
Nicht lang überlegen
Kaufe dir Blumen
soviel kann man nicht heben

Ah Zefix Annemarie
Ich racker mich ab
und während ich racker hängst du dich schon
an deinen neuen Macker dran

Also
Annemarie wenn du mich nicht magst mag ich auch nicht
Ein anderes Mal
Mögen wir uns ein anderes Mal
Einmal könnte Annemarie doch mal keinen anderen haben
Ein anderes Mal. Hey dann eben ein anderes Mal

Heute um acht Uhr zur Nacht da ist Männerwahl
In der Bar wo Annemarie wartet
Annemarie warte mal
Und wenn du nicht wartest
(Dann stell ich dich an den Marterpfahl)

Wenn ich schlafe ist Annemarie wach
Wenn ich renne dann geht sie
Bitte Annemarie ich flehe dich an:
Bitte bleib doch stehen!
Und nie bist du daheim!
Wir kommen so nicht zusammen.
Nein so kommen wir nicht zusammen.

Also
Annemarie wenn du mich nicht magst mag ich auch nicht
Ein anderes Mal
Mögen wir uns ein anderes Mal
Einmal könnte Annemarie doch mal keinen anderen haben
Ein anderes Mal. Hey dann eben ein anderes Mal

Take it to the Bridge
Annemarie du bist ‘ne …
Bist ‘ne kleine …


Ein, ein anderes Mal auch nicht


Also
Annemarie wenn du mich nicht magst mag ich auch nicht
Ein anderes Mal
Mögen wir uns ein anderes Mal
Einmal könnte Annemarie doch mal keinen anderen haben
Ein anderes Mal. Hey dann eben ein anderes Mal

*

* Im Sinne von: So kommen wir auf keinen grünen Zweig/Gemeinsamen Nenner o.ä. 

Für die Preußen:  

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